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Die erstaunliche Anpassungsfähigkeit invasiver Pflanzen: Werden invasive Pflanzen „gefressen“ und passen sich an? – Eine neue Entdeckung zeigt, dass sie sich innerhalb von Jahrhunderten in das Nahrungsnetz integrieren.

Die erstaunliche Anpassungsfähigkeit invasiver Pflanzen: Werden invasive Pflanzen „gefressen“ und passen sich an? – Eine neue Entdeckung zeigt, dass sie sich innerhalb von Jahrhunderten in das Nahrungsnetz integrieren.

2025年11月13日 00:38

Am 11. November (Ortszeit) wurde eine provokante Schlussfolgerung veröffentlicht: **„Fremde Pflanzenarten werden schneller in natürliche Nahrungsnetze integriert, als man dachte“**. Der Schauplatz ist Europa. Das Forschungsteam der Universität Leipzig und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) leitete die Studie, die in 'Ecology Letters' veröffentlicht wurde. Eine allgemeinverständliche Erklärung ist auf Phys.org sowie in den Mitteilungen der Universität und des iDiv verfügbar. Phys.org


Die Studie konzentrierte sich auf die „Fresser“ – kleine, spezialisierte Parasiten und Herbivoren wie Minierfliegen, Gallmücken und Blattläuse, die als **Mikroherbivoren** bekannt sind. Man ging davon aus, dass sie eine hohe Wirtsspezifität aufweisen und stark mit einheimischen Pflanzen verbunden sind. Doch die Daten zeigten, dass auch bei fremden Pflanzenarten mit der Zeit und der Ausbreitung die „Artenvielfalt“ der beteiligten Mikroherbivoren auf ein Niveau nahe dem der einheimischen Pflanzen ansteigt. Phys.org


Der Schlüssel lag in einem riesigen Datensatz, der ganz Europa umspannt. Das Forschungsteam integrierte über 127.000 Interaktionsaufzeichnungen zwischen 12.000 Pflanzenarten und 26.000 Mikroherbivoren und überprüfte sie mit statistischen Modellen, die Variablen wie Einführungsjahr, Verbreitungsgebiet (Fläche), Ursprungsregion und phylogenetische Distanz zu einheimischen Arten kombinierten. Die Ergebnisse zeigten, dass „die Zeit seit der Einführung“ und „die Größe des Verbreitungsgebiets“ die „Vielfalt des Gefressenwerdens“ bei fremden Pflanzen am besten erklärten, während die Nähe des Ursprungs oder der Phylogenie zweitrangig war. Zudem wurde angedeutet, dass bei fremden Pflanzen im Durchschnitt mehr generalistische Fresser beteiligt sind. Phys.org


Diese Erkenntnisse ergänzen die klassische **„Feindfreisetzungshypothese“, die besagt, dass fremde Arten in neuen Gebieten ohne natürliche Feinde gedeihen, um eine zeitliche Komponente. Zwar profitieren fremde Arten anfangs von einem „Feindmangel“, doch über Jahrzehnte bis Jahrhunderte holen generalistische Fresser auf und werden in das Netzwerk integriert**. Diese Tendenz stimmt mit anderen Studien überein, die zeigen, dass der Fraßdruck auf fremde Pflanzen in der nicht-etablierten Phase gering ist, aber mit der Etablierung und Ausbreitung auf ein Niveau nahe dem der einheimischen Pflanzen ansteigt. Wiley Online Library


Allerdings bedeutet „Integration“ nicht gleich „Unschädlichmachung“. Fälle, in denen fremde Baumarten erhebliche Auswirkungen auf einheimische Gemeinschaften oder Boden- und Feuerregime haben, wurden in letzter Zeit gemeldet. Die Bewertung der Auswirkungen auf die Ökosystemfunktionen und die Gemeinschaftsstruktur ist etwas anderes als wer wie viel gefressen wird. Selbst wenn das „Gefressenwerden“ auf ein einheimisches Niveau erreicht, kann es aus der Perspektive der Ökosystemdienstleistungen und der regionalen Einzigartigkeit negative Auswirkungen haben. Deshalb erfordert das Management eine **„Fallunterscheidung“, die sowohl Risiko als auch Zeit berücksichtigt**. pnas.org


Die Veröffentlichung der Universität erwähnt auch ein konkretes Beispiel: Fremde Bäume wie die **Robinie (Robinia pseudoacacia), die sich über lange Zeiträume in Europa ausgebreitet haben, dienen als Wirte für über 100 Mikroherbivorenarten. Der Hinweis, dass „einheimische Pflanzen unerlässlich sind, um eine hohe Vielfalt an spezialisierten Fressern zu unterstützen“, ist bedeutend. Während generalistische Fresser sich schnell an fremde Arten anpassen, hängt die reiche Welt der spezialisierten Fresser vom Fortbestand der einheimischen Arten ab – das heißt, die Bedeutung des Schutzes einheimischer Arten wird umso deutlicher. uni-leipzig.de


Wie reagierten die sozialen Medien?

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels verbreiteten sich Beiträge von der offiziellen Website der Universität und des iDiv sowie von Nachrichtenplattformen (wie EurekAlert!). Die Studie wird als eine Forschung geteilt, die das einfache Schema „Fremd = schlecht“ relativiert, während auch vorsichtige Stimmen betonen, dass **„Integration nicht gleich Akzeptanz“** bedeutet. Hintergrund ist, dass das Thema invasive fremde Arten in sozialen Medien oft auf „niedliche Tiere“ fokussiert ist, während Diskussionen über Pflanzen relativ wenig sichtbar sind. Die aktuelle „datenbasierte Diskussion“ wird als Gelegenheit begrüßt, das Thema fremde und einheimische Pflanzen sichtbar zu machen. EurekAlert!


Die Reaktionen lassen sich in drei Cluster unterteilen.

  • Erhaltungsbefürworter: Im Management vor Ort bleibt „Entfernung Vorrang“. Die Bedeutung der „frühen Reaktion“ bleibt unverändert, aber das Verständnis langfristiger Interaktionen wird als nützlich für die Schätzung der Managementkosten bewertet. EurekAlert!

  • Befürworter neuer Ökosysteme: **„Ökosysteme sind anpassungsfähiger als gedacht“** – dieser Botschaft wird zugestimmt. Allerdings wird gewarnt, die Qualität der Funktionen und Dienstleistungen nicht zu übersehen. Phys.org

  • Methodenenthusiasten: Der Umfang der Daten mit 127.000 Einträgen und das statistische Design, das Zeit und Raum gleichzeitig behandelt, werden hoch geschätzt. Diskussionen entwickeln sich unter Bezugnahme auf die Reproduktionsdaten (PubMed/PMC) und Diagramme. PubMed


Wie sollte man es lesen – die Bedeutung der „schnellen Integration“

  1. Zeit kann sowohl ein Feind als auch ein Verbündeter sein: Eine frühe Reaktion ist dringend erforderlich, aber langfristig werden sie in das Netzwerk von Prädation und Parasitismus absorbiert. Daher ist eine **Kombination aus „Strenge in der Anfangsphase“ und „langfristigem Monitoring“** notwendig. Wiley Online Library

  2. Einheimische Arten sind die Grundlage: Die Vielfalt der spezialisierten Fresser wird von einheimischen Arten unterstützt. Der Schutz einheimischer Gemeinschaften stärkt die Resilienz des gesamten Netzwerks. Phys.org

  3. Bewertung der Auswirkungen auf mehreren Ebenen: Die Auswirkungen fremder Arten sollten nicht nur anhand des „wie viel gefressen wird“-Indikators in gut oder schlecht eingestuft werden. Gemeinschaftsstruktur, Nährstoffkreisläufe, Feuerregime und andere funktionale Aspekte müssen ebenfalls bewertet werden. pnas.org


Grenzen und nächste Schritte

Die aktuelle Analyse verwendet **„die Anzahl der Arten von Mikroherbivoren, die in Kontakt kommen“ als Hauptindikator und geht nicht ausreichend auf die Schwere der Schäden oder die Zusammensetzung der Fresser (welche Phylogenien in welchem Ausmaß) sowie die Auswirkungen auf einheimische Gemeinschaften ein. Das Forschungsteam selbst hat dies als zukünftige Herausforderung** hervorgehoben. Die Quantifizierung der „Intensität“ des Gefressenwerdens und die Untersuchung der Geschwindigkeitsunterschiede in der Evolution und Anpassung spezialisierter Fresser sind die nächsten Diskussionspunkte. Phys.org


Implikationen für japanische Leser

Auch in Japan haben sich fremde Arten wie Solidago altissima und Robinia pseudoacacia über lange Zeiträume ausgebreitet. Wenn man den aktuellen Rahmen anwendet, könnte die „Art des Gefressenwerdens“ mit der Zeit seit der Einführung und der Ausbreitung zunehmen. Gleichzeitig sollten die Auswirkungen auf Landschaft, Boden, Feuer und seltene einheimische Arten individuell bewertet werden, und eine Strategie, die die Erhaltung einheimischer Gemeinschaften als Rückgrat des Managements betrachtet, wäre angemessen. uni-leipzig.de


Referenzartikel

Fremde Pflanzenarten passen sich schneller an natürliche Ökosysteme an, als erwartet
Quelle: https://phys.org/news/2025-11-native-species-natural-ecosystems-faster.html

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