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Die Tücken des „natürlichen“ Verhütungs-Trends: Die Versuchung des „Pillenverzichts“ und dessen Preis – Wie man im Zeitalter der Kurzvideos zu „korrekten Informationen“ gelangt

Die Tücken des „natürlichen“ Verhütungs-Trends: Die Versuchung des „Pillenverzichts“ und dessen Preis – Wie man im Zeitalter der Kurzvideos zu „korrekten Informationen“ gelangt

2025年08月18日 00:36

Einführung: Je mehr Likes, desto höher das Risiko?

Wenn man durch die Kurzvideos scrollt, sieht man Tipps zur Verhütung als "Tricks" oder "natürliche Methoden", die mit leichter Hintergrundmusik unterlegt sind. Doch hinter dieser Einfachheit verbirgt sich ein wachsendes Risiko für junge Menschen. Eine Studie der La Trobe University hat 100 Verhütungsvideos auf TikTok untersucht, die insgesamt etwa 5 Milliarden Aufrufe und 14,6 Millionen Likes gesammelt haben. Dennoch enthielten viele dieser Videos Missverständnisse und Vorurteile. Über die Hälfte (53 %) der Videos stand hormonellen Verhütungsmethoden kritisch gegenüber, und mehr als ein Drittel (34 %) äußerte Misstrauen gegenüber medizinischem Personal. Trotzdem machten Videos von medizinischen Fachleuten nur einen Bruchteil (10 %) der Inhalte aus.Wyndhamlatrobe.edu.auPubMed


Die Studie weist darauf hin, dass die Erzählung, man könne "natürlich" mit Zyklus- und Basaltemperaturverhütung verhüten, zwar beliebt ist, jedoch oft die grundlegenden Voraussetzungen wie das genaue Verständnis hormoneller Schwankungen, kontinuierliches Verhalten und die Zusammenarbeit mit dem Partner vernachlässigt werden. Videos, die diese Methoden ohne ausreichende Warnhinweise empfehlen, verbreiten sich, obwohl sie bei alleiniger Anwendung eine hohe Fehlerquote haben.Wyndham


Warum die "10 % Experten" nicht gewinnen können: Die Dynamik der Verbreitung

Die Forscher der La Trobe University erklären, dass Videos von medizinischem Personal zwar eine hohe Engagement-Rate pro Video haben, aber in der Gesamtsichtbarkeit gegenüber Influencern im Nachteil sind. Der Algorithmus reagiert eher auf "persönliche Erzählungen", "individuelle Erfahrungen" und "sensationelle Schlagzeilen", während die "Schwierigkeit des Verständnisses" wissenschaftlicher Erklärungen relativ nachteilig wirkt. Australische medizinische Medien und allgemeine Zeitungen haben diese Studie ebenfalls vorgestellt und das Problembewusstsein weit verbreitet.RACGPThe AustralianThe New Daily


Tatsächlich werden im englischsprachigen Raum wiederholt Aussagen wie "Hormonelle Verhütung ist gefährlich", "Die Pille ist Gift" und "Zurück zur Natur" sichtbar, die die Ästhetik der nicht-hormonellen Methoden ("natürlich") mit "Misstrauen gegenüber der Medizin" verbinden. Diese Strömungen sind auch in den USA und Großbritannien zu beobachten, und selbst wenn medizinisches Personal widerspricht, bleibt die Anziehungskraft "persönlicher Erfahrungen" bestehen.WIREDThe Times


Die Reaktion der sozialen Netzwerke: Drei Schichten von Empathie, Warnung und Widerstand

 


Die Reaktionen auf dieses Thema in den sozialen Netzwerken lassen sich grob in drei Schichten unterteilen.

1) Warnungen von medizinischer und öffentlicher Gesundheitsseite
Australische GP-Medien stellten die Studie auf X vor und warnten: "Fehlinformationen erhöhen das Risiko ungewollter Schwangerschaften". Auch Nachrichtenmedien verbreiteten, dass "Kurzvideos als Informationsquelle zur Verhütung ungeeignet sind".X (formerly Twitter)

2) Austausch von persönlichen Erfahrungen
Auf Plattformen wie Reddit werden persönliche Erfahrungen geteilt, wie "Die Nebenwirkungen der Pille waren schwerwiegend" oder "Die natürliche Methode funktioniert gut". Gleichzeitig gibt es selbstregulierende Reaktionen wie "Erfahrungsberichte sind hilfreich, aber Vorsicht bei der Verallgemeinerung". Erfolgsberichte von Einzelpersonen verbreiten sich leicht viral, während Misserfolge oder bedingte Warnhinweise oft untergehen.Reddit

3) Widerstand und Verteidigung von Kreatoren/Followern
Es gibt auch eine gewisse Anzahl von Zweifeln an bestehenden Systemen, wie "Die bestehende Medizin ignoriert Nebenwirkungen" oder "Ist nur die für Unternehmen günstige Information richtig?". Hier wird ein "Vertrauensbruch" sichtbar, und ohne sorgfältige Erklärungen von medizinischem Personal kann der Algorithmus das Misstrauen verstärken.WIRED


Typische Fehlinformationen und "richtige Anwendung"

Um die Diskussion zu ordnen, sollten wir uns auf drei häufige Missverständnisse und evidenzbasierte Punkte konzentrieren.

  • "Nur mit Zyklus- und App-Verwaltung ausreichend": Die Wirksamkeit von Methoden wie der Zyklusmethode oder der Basaltemperaturmethode steigt nur bei strikter Einhaltung der Bedingungen. Bei alleiniger Anwendung ist die Fehlerquote hoch, und die Robustheit als Verhütungsmethode ist begrenzt. Partnerzusammenarbeit und kontinuierliches Verhalten sind Voraussetzung.Wyndham

  • "Die Pille führt langfristig zu Unfruchtbarkeit": Viele Übersichtsarbeiten und Leitlinien unterstützen keinen kausalen Zusammenhang zwischen langfristiger Pilleneinnahme und dauerhafter Unfruchtbarkeit. Nach dem Absetzen kehrt der Eisprung in der Regel nach einigen Zyklen zurück, und Nebenwirkungen können in Absprache mit einem Arzt durch Medikamentenwechsel oder Dosisanpassung reduziert werden.Teen Vogue

  • "Hormonelle Methoden = alle gefährlich": Die Sorge vor Nebenwirkungen ist verständlich, aber es sollte eine Entscheidung auf Basis der wissenschaftlich etablierten Wirksamkeit und Risikobewertung getroffen werden. Fachgesellschaften und medizinische Medien in Großbritannien und Australien warnen davor, dass übermäßige Ängste zu einem Anstieg ungewollter Schwangerschaften bei jungen Menschen führen könnten.The TimesRACGP


Warum verbreiten sich Fehlinformationen: Emotionen, Erfahrungen, Algorithmen

"Meine Erfahrung" hat eine starke Überzeugungskraft und passt gut zu Kurzvideos. Wenn der Algorithmus hinzukommt, kann Fachwissen leicht untergehen. Darüber hinaus, wenn Misstrauen gegenüber medizinischem Personal oder Unzufriedenheit mit der Behandlungserfahrung – "Sie hören nicht zu", "Nebenwirkungen wurden ignoriert" – hinzukommen, finden die Empfänger leicht Trost in Erzählungen wie "natürlich" oder "Entgiftung". Forscher schlagen vor, dass auch die medizinische Seite das Vertrauen durch "gemeinsame Entscheidungsfindung" wieder aufbauen sollte.latrobe.edu.au


Interessant ist, dass medizinisches Personal selbst auf TikTok versucht, Fehlinformationen durch "DIY-Debunking" zu bekämpfen, indem sie Duette oder Stitches verwenden, um Fehlinformationen direkt zu widerlegen. Dies ist ein Ansatz, der nicht nur auf organisatorische Moderation setzt, sondern durch direkte Interaktion Vertrauen aufbaut.arXiv


Eine Checkliste (5 Punkte), die Sie ab heute verwenden können, um "zu erkennen"

  1. Quelle: Ist es ein Arzt, eine Hebamme oder eine öffentliche Einrichtung? Überprüfen Sie das Profil und die externen Links.latrobe.edu.au

  2. Begründung: Gibt es den Namen der Studie, den Namen der Leitlinie oder Links zu Primärinformationen? (In diesem Fall ist die begutachtete Studie im PSRH-Journal die Primärinformation)Wiley Online Library

  3. Bedingungen und Warnungen: Werden auch "unangenehme Informationen" wie Erfolgsbedingungen, Fehlerquote und Nebenwirkungen angegeben?Wyndham

  4. Reißerische Ausdrücke: Seien Sie vorsichtig bei absoluten Behauptungen wie "absolut", "auf einen Schlag", "Wunder".

  5. Abgleich mehrerer Quellen: Überprüfen Sie die Konsistenz durch Pressemitteilungen von Forschungseinrichtungen, medizinische Medien und Rundfunkanstalten.latrobe.edu.auRACGPABC


Das Recht auf "Ich weiß es nicht" als Recht des Empfängers schützen

Wenn Sie bei Informationen unsicher sind, sollten Sie sich auf das **"Recht, 'Ich weiß es nicht' zu sagen"** besinnen. Teilen Sie medizinischem Personal offen Ihre Bedenken über Nebenwirkungen mit und überprüfen Sie gemeinsam die Optionen und deren Vor- und Nachteile. Auch die Aktualisierung der Sexualerziehung in Schulen und der digitalen Gesundheitskompetenz ist unerlässlich. Das Forschungsteam schlägt vor, dass öffentliche Einrichtungen und Influencer zusammenarbeiten sollten, um Worte zu schaffen, die junge Menschen erreichen.Wyndham


Absch

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