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Japan verzeichnet im Juli das dritte Jahr in Folge die höchste Durchschnittstemperatur aller Zeiten – 2,89°C über dem Durchschnitt, was auf eine "Normalisierung extremer Hitze" hindeutet.

Japan verzeichnet im Juli das dritte Jahr in Folge die höchste Durchschnittstemperatur aller Zeiten – 2,89°C über dem Durchschnitt, was auf eine "Normalisierung extremer Hitze" hindeutet.

2025年08月02日 12:17

1. Was ist passiert? ── Die Auswirkungen von „2,89°C höher“

  • Tatsache: Die durchschnittliche Temperatur in Japan im Juli 2025 lag 2,89°C über dem Durchschnitt der Jahre 1991–2020 und stellte damit im dritten Jahr in Folge einen neuen Rekord für den heißesten Juli auf. Dies ist der höchste Wert seit Beginn der vergleichbaren Statistik im Jahr 1898. Der vorherige Rekord von 2024 (+2,16°C) wurde ebenfalls übertroffen. Dies weist darauf hin, dass die Normalisierung extremer Hitze voranschreitet. (Japan Today)

  • Signale zur gleichen Zeit: In ganz Japan traten häufig extreme Hitzetage mit Temperaturen über 35°C auf, und es kam wöchentlich zu rekordverdächtigen Hitzeerschöpfungstransporten. In der letzten Juliwoche wurden 10.804 Menschen in einer Woche ins Krankenhaus eingeliefert, was den Höchststand des Jahres darstellt. In städtischen Gebieten gab es auch nachts keine Abkühlung, was zu tropischen Nächten und „rekordverdächtig heißen Nächten“ führte. (The Japan Timesguyonclimate.com)

  • Internationaler Kontext: Auch andere asiatische Länder standen vor extremer Hitze, und Ende Juli erlebten Japan und Südkorea gleichzeitig rekordverdächtige Temperaturen. Die nächtliche Hitze, die die bisherigen Vorstellungen übersteigt, erhöht die Gesundheitsrisiken. (The Guardian)



2. Warum ist es so heiß? ── Komplexe Faktoren von Klima und Wetter

  1. Langfristiger Trend der globalen Erwärmung
    Laut einem integrierten Bericht über Beobachtungen und Bewertungen wird erwartet, dass die durchschnittliche Temperatur in Japan bis zum Ende dieses Jahrhunderts weiter ansteigt, wobei höhere Breitengrade einen größeren Anstieg zeigen. Hintergrund ist der Anstieg der Treibhausgase und die damit verbundenen Veränderungen in der atmosphärischen und ozeanischen Zirkulation. (Daten der Japanischen Meteorologischen Agentur)

  2. Hohe Meerestemperaturen (SST)
    In den letzten Jahren waren die Meerestemperaturen in der Nähe Japans höher als normal und dienten als Wärmequelle im Sommer. Auch im Juni 2025 wurden auf der Pazifikseite hohe SST-Werte beobachtet. (Die Plausibilität der Annahmen basiert auf allgemeinen Erkenntnissen aus den Monatsberichten und Schnellberichten der JMA)

  3. Verstärkung und Ausdehnung des Nordpazifik-Hochdruckgebiets
    Ab der Regenzeit verstärkte sich der Einfluss auf die Region um Honshu, was zu mehr sonnigen Tagen und einer Unterdrückung der nächtlichen Abkühlung durch Föhnwinde führte. Dies ähnelt den Bedingungen während der Hitzewelle 2024. (Allgemeine meteorologische Erklärung)

  4. Städtische Wärmeinseln
    Durch Pflasterung und dichte Bebauung wird die nächtliche Wärmeabstrahlung behindert, was zu einem Anstieg der tropischen Nächte führt. Selbst bei einem Anstieg der Außentemperatur ist die gefühlte Belastung (Hitzeindex) in städtischen Gebieten höher. (Siehe WBGT-Leitfaden des Umweltministeriums) (WBGT-InformationsseiteWBGT-Informationsseite)



3. „Gefährliche Hitze“ nach Region und Tageszeit

  • Tagsüber (12–16 Uhr): Die Kombination aus steigenden Temperaturen, starker Sonneneinstrahlung und niedriger Windgeschwindigkeit führt häufig dazu, dass Outdoor-Aktivitäten, Sport und Veranstaltungen den WBGT-„Gefahrenbereich“ erreichen. Geplante Pausen, Kühlung und die Festlegung von Arbeitsunterbrechungslinien sind unerlässlich. (WBGT-Informationsseite)

  • Abend bis Nacht: Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit bleiben bestehen, was zu Schlafstörungen und verminderter Schlafqualität führt, was chronische Müdigkeit und verminderte Urteilsfähigkeit zur Folge hat. In jüngster Zeit ist eine Neubewertung erforderlich, dass **„die heißeste Zeit die Nacht ist“**. (The Guardian)



4. Auswirkungen auf die Gesellschaft: Gesundheit, Strom, Wirtschaft, Bildung, Sport

4-1. Gesundheitliche Auswirkungen

  • Starker Anstieg der Notfalltransporte: In der letzten Juliwoche 2025 wurden 10.804 Menschen in einer Woche notfallmäßig transportiert. Ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen und Outdoor-Arbeiter sind besonders gefährdet. Der Ausbau von Kühlungszentren und Nachbarschaftsüberwachungssystemen durch die Gemeinden ist dringend erforderlich. (The Japan Times)

  • Nächtliche Hitze und chronische Risiken: Der Anstieg der tropischen Nächte belastet das Herz-Kreislauf- und Nierensystem und erhöht das Unfallrisiko durch Schlafmangel. Der WBGT sollte nicht nur tagsüber, sondern auch in Innenräumen berücksichtigt werden, und wenn Ventilatoren nicht ausreichen, sollte die Klimaanlage angemessen genutzt werden. (WBGT-Informationsseite)



4-2. Stromversorgung

  • Der starke Anstieg der Kühlungsnachfrage führt zu Stromengpässen zu Spitzenzeiten und macht die Verwundbarkeit von Regionen und Haushalten deutlich. Langfristig sind sowohl eine Umstellung der Energiequellen als auch eine Steigerung der Energieeffizienz erforderlich. (Verweis auf OCCTO-bezogene Informationen) (Japan Beyond Coal Kohlekraftwerke bis 2030 auf null reduzieren)



4-3. Wirtschaft und Industrie

  • Landwirtschaft: Hohe Temperaturen führen zu einer Zunahme unreifer Reiskörner, Sonnenbrand bei Obst und verzögertem Wachstum oder Qualitätsminderung bei Gemüse. Schwankungen der Erträge wirken sich auf die Preise aus.

  • Tourismus: Extreme Hitze verschiebt die Aktivitätszeiten im Freien auf Morgen und Abend, während tagsüber Indoor- und Wasseraktivitäten bevorzugt werden. In beliebten Touristenzielen wie Kyoto ist eine mehrsprachige Hitzeprävention unerlässlich. (The Guardian)

  • Arbeitssicherheit: In Arbeitsbereichen mit hohem Outdoor-Anteil wie Bauwesen, Logistik und Landwirtschaft ist die **Festlegung von Arbeitsunterbrechungskriterien (WBGT)** sowie die Bereitstellung von Kühlwesten und feuchtigkeitsabsorbierenden, schnell trocknenden Kleidungsstücken erforderlich.



4-4. Bildung und Sport

  • Schätzungen von Forschungseinrichtungen zufolge wird es um 2065 schwierig sein, die meisten Outdoor-Sportarten im Sommer sicher durchzuführen. Bereits jetzt werden die Spielzeiten bei nationalen Highschool-Baseballspielen angepasst. Der Schlüssel zur Anpassung von Clubaktivitäten liegt in der Verlagerung auf frühe Morgenstunden, Abendstunden und Innenräume. (The Times)



5. Wissenschaftliche Nutzung des „Hitzeindex (WBGT)“

  • Was ist WBGT: Ein umfassender Index aus Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Wind. Basierend auf ISO 7243 ist es der weltweite Standard für Sicherheitsmanagement bei Arbeit und Bewegung.


  • Verhaltensrichtlinien:

    • Gefahr (31°C und höher): Grundsätzlich keine Aktivitäten / Verbot von Outdoor-Sport.

    • Strenge Warnung (28–31°C): Häufige Pausen, Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr, Vermeidung von übermäßiger Bewegung.

    • Warnung (25–28°C): Regelmäßige Flüssigkeitszufuhr, Abbruch bei Unwohlsein.

    • Achtung (21–25°C): Angemessene Pausen und Flüssigkeitszufuhr.
      *Die Werte basieren auf den Leitlinien des Umweltministeriums (

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