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Insektenflügel entstanden aus einem "genetischen Schaltkreis"? Warum nur Insekten den Himmel eroberten: Der "Blinker-Schaltkreis", der die Flügelentwicklung unterstützte

Insektenflügel entstanden aus einem "genetischen Schaltkreis"? Warum nur Insekten den Himmel eroberten: Der "Blinker-Schaltkreis", der die Flügelentwicklung unterstützte

2025年11月20日 00:41

„Das Fliegen“ – eines der größten Updates in der Geschichte des Lebens

Wenn man die Geschichte der Erde wie ein App-Update-Protokoll anordnen würde, wäre die „Entstehung der Insektenflügel“ zweifellos ein großes Versionsupdate.
Vor etwa 400 Millionen Jahren, als die Bäume gerade begannen, die Erdoberfläche zu bedecken, waren die ersten Tiere, die in den Himmel aufstiegen, weder Vögel noch Fledermäuse, sondern kleine Insekten, denen wir normalerweise wenig Aufmerksamkeit schenken.Phys.org


Warum konnten nur sie so schnell den Himmel erobern? Der Schlüssel dazu lag teilweise in einem überraschend technologisch anmutenden Mechanismus namens „genetischer Schaltkreis“, wie die aktuelle Forschung zeigt.


Ein Team des Francis Crick Institute in Großbritannien entdeckte durch Analysen mit Fruchtfliegen einen Rückkopplungskreis, der aus einem Morphogen namens Dpp (ein Signalstoff für die Formgebung) und einem Molekül namens **Brinker** besteht. Dieser spielt offenbar eine entscheidende Rolle dabei, große Strukturen wie Flügel präzise zu entwickeln.Phys.org



Morphogen Dpp: Ein „Konzentrationsgradient“, der Baupläne transportiert

Im Bereich der Entwicklungsbiologie taucht häufig der Begriff Morphogen auf. Dies sind Signalmoleküle, die durch ihre Konzentration vermitteln, welche Zelle zu welchem Teil wird. An Orten mit hoher Konzentration wird Gen A aktiviert, bei mittlerer Konzentration etwas weiter entfernt Gen B, und so weiter. Der Gradient selbst dient als Karte.


Im Flügelknospengewebe der Fruchtfliege (kleine Strukturen, die während der Larvenphase zu Flügeln werden) übernimmt das Morphogen Dpp diese Rolle. Dpp ist ein Mitglied der BMP-Familie, die bei vielen Tieren, einschließlich Menschen, vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Bildung von Knochen und Organen spielt.

Allerdings gibt es ein Problem.


Da sich die Flügel als „isolierte Flecken“ vom Körper der Larve entfernt entwickeln, erhalten sie nur schwer „Unterstützungssignale“ von anderen Stellen. Dennoch müssen sie die Positionsinformationen der Zellen im gesamten Flügel korrekt übermitteln.


Dpp wirkt stark in der Nähe seiner Quelle, schwächt sich jedoch mit zunehmender Entfernung ab und wird anfälliger für Störungen. Trotzdem sind die tatsächlichen Flügel bis zu den Rändern hin sauber gemustert. Wie ist das möglich?



Brinker erzeugt einen entgegengesetzten Gradient

Hier kommt der Hauptakteur, Brinker, ins Spiel. Anqi Huang vom Forschungsteam entdeckte, dass die Konzentration des Repressors Brinker entgegengesetzt ansteigt, während die Dpp-Konzentration abnimmt.Phys.org

  • Starke Dpp-Bereiche → Brinker wird kaum exprimiert

  • Schwache Dpp-Bereiche → Brinker wird stark exprimiert

Das bedeutet, dass nicht nur der Dpp-Gradient, sondern auch der „umgekehrte“ Brinker-Gradient über das gesamte Gewebe verteilt ist.


Zusätzlich zeigte eine gemeinsame Analyse mit Physikern, dass Brinker nicht nur eine passive Reaktion ist, sondern das Zentrum des Rückkopplungskreises darstellt. Die Dpp-Signale unterdrücken die Expression von Brinker, während Brinker die Zielgene von Dpp kontrolliert. Durch diese Wechselwirkungen wird der glatte Gradient von Brinker in der Ferne zu einem wichtigen Hinweis für die Zellen, um ihre Position zu bestimmen.Phys.org


Anders ausgedrückt,

„Da das ursprüngliche Signal (Dpp) allein nicht ausreicht, wird es einmal zerlegt und als klareres Sekundärsignal (Brinker-Gradient) neu verteilt.“

Dieser Kreislauf ist in das Gewebe eingebaut.



Die „Silberfischchen“ ohne Flügel erzählen von der Vorstufe der Evolution

Um herauszufinden, wann und wie dieser Kreislauf entstanden ist, verfolgte das Forschungsteam die Abstammung der Gene zurück. Ein Vergleich der veröffentlichten Genomdaten zeigte, dass das Brinker-Gen spezifisch für Insekten ist und bei nah verwandten Krebstieren nicht vorkommt.Phys.org


Darüber hinaus konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf das primitive Insekt **Silberfischchen (firebrat)**, das keine Flügel hat. Silberfischchen gehören zu einer alten Insektenlinie und haben bis heute keine Flügel. Wenn der Brinker-Kreislauf „mit den Flügeln evolviert“ ist, könnte die Verbindung zu Dpp bei Silberfischchen noch nicht etabliert sein.

Tatsächlich zeigte das Experiment, dass das Brinker-Gen im Genom der Silberfischchen vorhanden war, jedoch kein umgekehrter Gradient wie bei der Fruchtfliege gebildet wurde und es keine Verbindung zum Dpp-Signal gab.Phys.org


Dieses Ergebnis unterstützt stark das Szenario, dass „Brinker ursprünglich in der Insektenlinie entstand und sich später in der Linie der geflügelten Insekten mit Dpp verband und als Rückkopplungskreis verfeinert wurde“.



„Innovation des Fliegens“ vor 400 Millionen Jahren, nicht vor 400 Jahren

Jean-Paul Vincent, der die Forschung leitete, weist darauf hin, dass

Insekten vor etwa 400 Millionen Jahren, als die Bäume gerade auftauchten, ihre erste Flugfähigkeit erlangten

.Phys.org


Das in das Dpp-Signalnetzwerk integrierte Brinker dürfte vorteilhaft gewesen sein, um die neue Struktur der Flügel stabil und groß wachsen zu lassen. Infolgedessen eroberten Insekten die völlig neue Nische des Luftraums und wurden zu einer der erfolgreichsten Tiergruppen auf der Erde – eine großartige Evolutionsgeschichte, die sich aus einem einzigen wissenschaftlichen Artikel entfaltet.



Wie reagierte das soziale Netzwerk? (Virtuelle Timeline)

Hier ist eine „virtuelle SNS-Timeline“, die zur Verdeutlichung des Themas dieses Artikels rekonstruiert wurde. Es handelt sich nicht um reale Beiträge, aber wenn diese Nachricht verbreitet würde, wären wahrscheinlich solche Stimmen auf der Timeline zu sehen.

@evo_bio_lab
„Dass Brinker spezifisch für Insekten ist und sich zeitlich mit der Evolution der Flügel überschneidet, ist doch etwas, das in Lehrbüchern stehen sollte… #EvoDevo #Insektenflügel“

@dev_fly
„Dass der Dpp-Gradient nicht direkt gelesen, sondern einmal durch Brinker ‚neu kodiert‘ wird, ist einfach wunderschön als Signalverarbeitung.“

@sci_illustrator
„Die Vorstellung, dass die ‚nicht verbundene Schaltung‘ der Silberfischchen-Flügel noch nicht vollständig ist, ist emotional. Es fühlt sich an, als würde man einen Schaltplan in der Mitte der Evolution sehen.“

@bio_engineer
„Solche Rückkopplungskreise könnten auch in der synthetischen Biologie angewendet werden, um künstliche Gewebe zu schaffen. Zum Beispiel, um Muster bis zum Rand von Zellblättern zu ziehen.“

@casual_reader
„Der Slogan ‚Ein flügelloses Insekt hielt den Schlüssel zur Evolution der geflügelten Insekten‘ macht neugierig.“

So könnte die Forschungsgemeinschaft dies als „ein gutes Beispiel für Evo-Devo“ betrachten, während die allgemeine Öffentlichkeit die Geschichte von „unscheinbaren Insekten, die eine Superheldenrolle spielten“ faszinierend finden könnte.



Wie die Sichtweise auf „genetische Schaltkreise“ das Bild der Evolution verändert

Das Interessante an diesem Ergebnis ist, dass esEvolution nicht als „Hinzufügen von Komponenten“, sondern als „Update des Schaltungsdesigns“ darstellt.

  • Das neue Element Brinker entsteht in der Insektenlinie

  • Es wird in das Dpp-Signal integriert und bildet einen Rückkopplungskreis

  • Infolgedessen können große Strukturen wie Flügel präzise kontrolliert werden


Dieser Ablauf erinnert an das Refactoring von elektronischen Schaltungen oder Software.
Neue Module werden in alte Systeme integriert, um die Signalübertragung und die Störfestigkeit zu verbessern – eine ingenieurtechnische Perspektive, die einen neuen Blick auf die Evolution des Lebens ermöglicht.



Zukünftige Anwendungen: Von Flügeln zu Organen und künstlichen Geweben

Dpp ist nicht nur auf die Flügel von Insekten beschränkt, sondern ein grundlegendes Signal bei der Bildung verschiedener Organe. Wenn Rückkopplungsfaktoren wie Brinker und ihre Netzwerkstrukturen auch in anderen Geweben gefunden werden, könnten folgende Anwendungen möglich werden:

  • Regenerative Medizin
    Die künstliche Erweiterung der „Reichweite“ von Morphogenen könnte als Designrichtlinie dienen, um dreidimensionale Organe gleichmäßig wachsen zu lassen.

  • Synthetische Biologie und Biomaterialien
    Es könnte als Design für genetische Schaltkreise angewendet werden, um „biologische Muster“ aus Zellen autonom auf größere Skalen auszudehnen.

  • Rekonstruktionsexperimente der Evolution
    Indem Faktoren wie Brinker in andere Linien eingeführt und Signalnetzwerke umgestaltet werden, könnte man im Labor überprüfen, „was wäre, wenn in jener Zeit eine andere Evolution stattgefunden hätte“ – eine faszinierende Forschungsperspektive.



Schlusswort: Was uns kleine Flügel lehren

Für uns mögen die transparenten Flügel der Fruchtfliege oder die im Küchenecken krabbelnden Silberfischchen nicht besonders attraktiv erscheinen. Aber hinter diesen kleinen Strukturen läuftMorphogenese, genetische Schaltkreise und Rückkopplungssteuerungauf Hochtouren.


Diese Forschung hat einen Teil davon eindrucksvoll beleuchtet.
Der Blick auf die unscheinbaren Flügel von Insekten könnte tatsächlich einer der kürzesten Wege sein, um zu verstehen, „wie das Leben Komplexität und Vielfalt erlangte“.



Referenzartikel

Wie genetische Schaltkreise die Evolution der Insektenflügel unterstützten

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