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Trumps Zollpolitik sorgt für Aufsehen: 1. August „Zoll-X-Tag“ - Bündnisbindung oder Nationalismus?

Trumps Zollpolitik sorgt für Aufsehen: 1. August „Zoll-X-Tag“ - Bündnisbindung oder Nationalismus?

2025年07月14日 01:42

1. Trumps "Handelsschock-Doktrin" kehrt zurück

Am Samstagnachmittag, dem 12. Juli, veröffentlichte Präsident Donald Trump zwei offizielle Dokumente auf seiner Truth Social. Die Adressaten waren Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, und Claudia Sheinbaum, Präsidentin von Mexiko. Der Inhalt war knapp: "Ab dem 1. August um 0:01 Uhr wird ein einheitlicher zusätzlicher Zoll von 30 % auf Produkte aus der EU und Mexiko erhoben.


Sollte es zu Vergeltungsmaßnahmen kommen, werden weitere Erhöhungen vorgenommen." Mit dieser Ankündigung verschärfte die USA über Nacht die Beziehungen zu ihren beiden größten Handelspartnern—die 2024 etwa ein Drittel der US-Importe ausmachten. Reuters


2. Hintergrund: 90-tägige "Verhandlungspause" als leeres Versprechen

Im April dieses Jahres deutete die Trump-Regierung Zölle von 20 % für die EU und 25 % für Mexiko an, unter dem Namen "Liberation Day Tariffs", und gewährte eine 90-tägige Frist. Die Verhandlungen gerieten jedoch ins Stocken. Ein hochrangiger Handelsbeamter, der anonym bleiben wollte, sagte: "Die EU machte Zugeständnisse bei der Rücknahme der Digitalsteuer, aber es blieben Differenzen bei Agrarprodukten und Arzneimitteln." Als die Frist am 9. Juli ablief, schlug das Weiße Haus sofort den 30 %-Plan vor. Der Hardliner Peter Navarro, oberster Wirtschaftsberater, sagte angeblich: "Jetzt, da die Aktienmärkte hoch sind und die Wirtschaft boomt, können wir zusätzliche Maßnahmen ergreifen." Politico


3. Drei Hauptgründe

  1. Fentanyl-Krise
    Angesichts des Zustroms synthetischer Opioide über Mexiko hat die USA Druck durch Zölle ausgeübt, gestützt auf das "International Emergency Economic Powers Act (IEEPA)". Auch in dem Präsidentenschreiben wird der "Mangel an Maßnahmen gegen Kartelle" direkt angesprochen.

  2. Enormes Handelsdefizit mit der EU
    Das Handelsdefizit der USA mit der EU für Waren betrug 2024 197 Milliarden Euro (ca. 215 Milliarden Dollar). Trump argumentiert, dass dies gegen den "Reziprozitätsgedanken" verstoße.

  3. Schutz der heimischen Industrie
    Laut der Tax Foundation steigt der durchschnittliche Zollsatz in den USA durch diese Zölle auf 16 %, den höchsten Stand seit 1941. Tax Foundation


4. Sofortige Reaktionen in sozialen Medien: Ein Spiegel der Spaltung

 



  • Konservativer Influencer @KobeissiLetter
    postete: "BREAKING: 30 % auf EU und Mexiko! Bei Vergeltung wird der Satz erhöht!" und erhielt innerhalb einer Stunde 12.000 Likes. X (formerly Twitter)

  • Investmentberaterin Liz Simmie
    warnte: "Verhandlungen mit der EU ruiniert, der Markt wird am Montag reagieren." X (formerly Twitter)

  • Progressive Gruppe @DemsAbroad
    kritisierte: "#TrumpTariffs werden die Kosten für Medikamente erhöhen" und erhielt über 3.000 Retweets. X (formerly Twitter)

  • Auf TikTok
    parodierte ein Komiker "Trumps Zollmathematik", und das Video wurde über 2 Millionen Mal angesehen. TikTok


5. Offizielle Reaktionen der betroffenen Länder

  • EU: Präsidentin von der Leyen postete auf X: "Wir werden den Dialog fortsetzen, aber bei Bedarf verhältnismäßige Gegenmaßnahmen ergreifen." Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erklärte, dass "die Automobil- und Chemieindustrie betroffen sein werden."

  • Mexiko: Präsidentin Sheinbaum rief in einer Rede im Bundesstaat Sonora zu "ruhigen und entschlossenen Verhandlungen" auf, betonte jedoch, dass die Souveränität nicht aufgegeben werde. Reuters


6. Geschätzte wirtschaftliche Auswirkungen

Laut dem dynamischen Modell der Tax Foundation—

  • 2025: US-BIP▲0,8 %, Beschäftigung▲245.000

  • Kosten pro US-Haushalt: +1.182 Dollar (2025), +1.442 Dollar (2026)

  • Zolleinnahmen: Anstieg um 156 Milliarden Dollar pro Jahr—der größte Steuereffekt seit 1993. Berücksichtigt man die Vergeltungszölle (derzeit im Umfang von 330 Milliarden Dollar), ergibt sich ein zusätzlicher Rückgang des BIP um 0,2 %.
    Tax Foundation


7. Freude und Leid in den Branchen

BrancheImportabhängigkeit 2024Erwartete Auswirkungen
Automobil (Fertigfahrzeuge)EU 28 % / Mexiko 22 %Preisanstieg um 7-12 %, Lageranpassungen unvermeidlich
Pharmazeutika & BiotechnologieEU 33 %Steigende Kosten für F&E-Rohstoffe belasten die Margen
Agrarprodukte (z.B. Avocados)Mexiko 78 %Saisonale Preissprünge, Schwierigkeiten bei der Sicherung alternativer Herkunftsländer
Wein & KäseEU 64 %Hohe Zölle führen zu einem Rückgang der Importe von Luxusgütern, Verlagerung zu australischen Produkten

Während die US-Herstellungsindustrie (Stahl & Aluminium) die "Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit" begrüßt, warnt die Einzelhandels- und Logistikbranche vor einem "Schlag für das Weihnachtsgeschäft".


8. Markt- und politische Einschätzungen

An der Wall Street fielen die Dow-Futures im nachbörslichen Handel unmittelbar nach der Ankündigung um 1,1 %. Allerdings hat Trump seit 2025 wiederholt "in letzter Minute Ausnahmen und Verzögerungen" vorgenommen, und ein Bericht von J.P. Morgan analysiert, dass es eine "50 %-ige Chance auf Verhandlungskarten" gibt. Innerhalb der Republikanischen Partei unterstützen Abgeordnete aus industriellen Bundesstaaten die Maßnahmen, während Abgeordnete aus Agrarstaaten dagegen sind. Die Demokraten zielen darauf ab, das Thema "direkter Schlag für die Haushalte" als Wahlkampfthema für die Zwischenwahlen 2026 zu nutzen.


9. Auswirkungen auf die internationale Ordnung

Die EU zieht eine Klage bei der WTO in Betracht, und belgische Regierungsquellen schlagen die Schaffung einer "Europäischen Handelsverteidigungsbehörde (ETBO)" vor. Mexiko deutet an, das Schiedsverfahren des USMCA-Anhangs zu nutzen. Das chinesische Außenministerium kritisiert die USA als "Zerstörer des Multilateralismus", möchte jedoch die Zölle auf eigene Produkte eingefroren halten.


10. Szenarien für die nächsten 90 Tage

  1. Verhandlungsabschluss (Wahrscheinlichkeit 30 %): Die EU bietet die Rücknahme der Digitalsteuer und Zollsenkungen an, wodurch die 30 % auf 10 % reduziert werden.

  2. Stufenweise Umsetzung (40 %): Die USA führen Zölle auf einige Produkte ein, mit Ausnahme von Arzneimitteln und Halbleitern.

  3. Volle Umsetzung + Vergeltung (30 %): Die EU erhebt Vergeltungszölle im Umfang von 2,1 Milliarden Euro, Mexiko im Umfang von 10 Milliarden Dollar. Die USA erhöhen die Zölle auf 50 %.

Experten prognostizieren, dass "bei Szenario 3 die Erholung der Lieferketten mindestens 3 Jahre dauern würde."


11. Fazit

Die 30 %-Zölle symbolisieren den wirtschaftlichen Nationalismus der zweiten Amtszeit der Trump-Regierung, aber die von den Anhängern gepriesene "Stärke" ist zugleich ein zweischneidiges Schwert, das das Vertrauen der Alliierten untergräbt. Die Geschichte zeigt, dass das Smoot-Hawley-Gesetz in den 1930er Jahren die Weltwirtschaftskrise beschleunigte. Wird der Präsident am 1. August tatsächlich den Abzug betätigen, oder wird er erneut in letzter Minute die Zügel lockern und einen "Deal" inszenieren? Die verbleibende Verhandlungszeit beträgt nur noch 20 Tage. Die Welt hält den Atem an.


Quellen

Trump kündigt 30% Zölle auf Mexiko und die EU ab nächsten Monat an
Quelle: https://nypost.com/2025/07/12/us-news/trump-announces-30-tariffs-for-mexico-and-eu-starting-next-month/

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