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Wie viel Geld braucht man, um "glücklich" zu sein? – Zerstört Ungleichheit die Seele? Wohlbefinden im Dreieck von Geld, Zeit und zwischenmenschlichen Beziehungen betrachten

Wie viel Geld braucht man, um "glücklich" zu sein? – Zerstört Ungleichheit die Seele? Wohlbefinden im Dreieck von Geld, Zeit und zwischenmenschlichen Beziehungen betrachten

2025年09月17日 01:44

Einleitung: Ein Update zur Frage „Wie viel Geld macht glücklich?“

„Wie viel muss man verdienen, um glücklich zu sein?“ Diese alte, aber immer wieder aktuelle Frage wurde von Phys.org in einem Artikel von The Conversation neu aufgearbeitet. Die Kernaussagen sind drei: ① Die „Schwelle“ variiert je nach Inflation und regionalen Unterschieden, ② für viele Menschen bleibt der Zusammenhang zwischen Einkommen und Glück auch bei hohem Einkommen bestehen, ③ dennoch ist Geld nur ein „Mittel“, dessen Wirkung sich je nach Verwendung für Zeit und Beziehungen ändert. Phys.org


1. Was ist aus dem Mythos vom „Jahreseinkommen von 75.000 Dollar“ geworden?

Eine berühmte Studie aus dem Jahr 2010 zeigte, dass das emotionale Wohlbefinden bei einem Jahreseinkommen von etwa 75.000 Dollar stagniert. Der Artikel rechnet dies auf etwa 111.000 Dollar in heutigen Preisen um und weist darauf hin, dass der benötigte Betrag je nach Lebenshaltungskosten am Wohnort variiert. Es handelt sich also nicht um eine feste „magische Zahl“, sondern um einen variablen Wert, der sich an der Kaufkraft orientiert. Phys.org


Spätere Studien zeichnen jedoch ein anderes Bild. Analysen der Universität von Pennsylvania und anderer Institutionen zeigen, dass das subjektive Wohlbefinden bei vielen Menschen mit steigendem Einkommen weiter zunimmt, jedoch bei einigen „bereits unglücklichen Wohlhabenden“ weniger stark ansteigt. Die Beziehung zwischen Glück und Einkommen ist weder eine einfache Gerade noch eine vollständig gesättigte Kurve, sondern eine „bedingte Aufwärtsbewegung“. Knowledge at Wharton


2. Der Nutzen von Geld nimmt „ab“ und „springt“ je nach „Kontext“

In einem internationalen Experiment, das im Artikel zitiert wird, erhielten insgesamt 200 Personen aus den USA, Kanada, Großbritannien sowie Brasilien, Indonesien und Kenia jeweils 10.000 Dollar. Die Zunahme des Glücks war bei Teilnehmern aus einkommensschwachen Ländern etwa dreimal so hoch wie in einkommensstarken Ländern. Je weiter die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse entfernt ist, desto größer ist der Nutzen eines einzelnen Dollars – ein lehrbuchmäßiges Ergebnis von „abnehmendem Grenznutzen und Kontext“. Der Effekt wurde sogar bei Haushalten mit einem Jahreseinkommen von 123.000 Dollar festgestellt. Phys.org


3. „Zeit“ und „Erlebnisse“ – der richtige Umgang mit Geld

Egal wie viel man verdient, wenn man auf dem „hedonischen Laufband“ (Hedonic Treadmill) ist, wird Zufriedenheit schnell zur Norm. Die Glücksforschung empfiehlt, „Zeitwohlstand“ (Time Affluence) zu kaufen, indem man z.B. Haushaltsarbeiten delegiert, sowie „Erlebniskäufe“ wie Reisen oder Essen mit Freunden. Diese erhöhen Fähigkeiten und Beziehungskapital und fungieren als Investitionen, die die Reproduzierbarkeit von Glück steigern. Phys.org


4. Warum „Beziehungen“ das stärkste Kapital sind

Langzeitstudien der Harvard-Universität haben über ein halbes Jahrhundert hinweg gezeigt, dass der größte Prädiktor für Gesundheit und Glück „tiefe menschliche Beziehungen“ sind. Geld kann als Puffer gegen Unsicherheit dienen, aber das Kernstück des Wohlstands von Körper und Geist sind Beziehungen, so das bescheidene Fazit. Harvard Gazette


5. Warum Ungleichheit das Glück mindert

Der Artikel nennt australische Daten als Beispiel und weist auf die extreme Diskrepanz zwischen den Vergütungen der Spitzenverdiener und der durchschnittlichen Arbeitnehmer hin. Die wachsende Ungleichheit geht mit einer Verschlechterung sozialer Ergebnisse wie Kriminalität und Vertrauensverlust einher und beeinträchtigt letztlich das Wohlbefinden der gesamten Gemeinschaft. Geld, das die „Wahlfreiheit“ des Einzelnen erhöhen soll, entzieht auf gesellschaftlicher Ebene die Freiheit – ein Paradoxon. Phys.org


6. Die Debatte über „Geld und Glück“ in sozialen Medien

 


Dieses Thema sorgt immer wieder für Aufregung in den sozialen Medien. Auch diesmal postete The Conversation einen Artikelhinweis, woraufhin auf X (ehemals Twitter) Punkte wie „Der Mythos von 75.000 Dollar ist ein Missverständnis“, „Inflation verändert die Zahlen“ und „Höheres Einkommen kann zu mehr Vergleichen und Unglück führen“ verbreitet wurden. Auf Reddit entbrannte erneut eine Diskussion über „Korrelation auch bei hohem Einkommen“ und „Obergrenze nahe 500.000 Dollar“. Insgesamt scheint es drei Lager zu geben: (1) Skeptiker der „Fixbetrag“-Theorie, (2) Befürworter der Betonung von „Verwendung“ und „Beziehungen“ statt Beträgen, (3) Realisten, die die Lebenshaltungskosten einbeziehen.  


Reaktionen in Kürze (Zusammenfassung)

  • Mythen-Überprüfer: „Das Ende bei 75.000 Dollar ist zu vereinfacht. Neuere Daten zeigen Zuwächse auch bei hohem Einkommen“ – Zusammenfassung aus einem Reddit-Thread zur Wirtschaft. Reddit

  • Beziehungs-Befürworter: „Letztendlich ist Glück Liebe und Verbindung. Die Diskussion über Beträge ist nur eine Hilfslinie“ – Beitrag mit Verweis auf Langzeitstudien. Facebook

  • Realisten: „Inflation von 75.000 auf 111.000 Dollar. Man sollte auch die steigenden Mieten in städtischen Gebieten berücksichtigen“ – Zusammenfassung aus Threads auf X. X (formerly Twitter)


7. Implementierungsleitfaden: Fünf Maßnahmen, die Einzelpersonen ergreifen können

  1. Sicherheitsnetz sichern: Lebenshaltungskosten für Notfälle (3–6 Monate) und Versicherungen, um „Abwärtsrisiken“ zu vermeiden.

  2. Zeit kaufen: Outsourcing von Hausarbeit, Transport und Besorgungen, um 2–3 Stunden Freizeit pro Woche zu gewinnen. Der Schlüssel zum Glück ist die „Verfügbarkeit von Zeit“. Phys.org

  3. In Erlebnisse investieren: Erlebnisse statt Dinge. Kleine, häufige und mit anderen teilbare Pläne. Phys.org

  4. Die Falle des Vergleichs vermeiden: Gewohnheit der „Informationsblockade“ gegenüber sichtbaren Erfolgen anderer (soziale Medien). Der Anstieg des Materialismus untergräbt das subjektive Wohlbefinden. Phys.org

  5. Gemeinschaftskapital erhöhen: Kontinuierliche Investition in Beziehungen, einschließlich „schwacher Bindungen“ zu Familie, Freunden und Nachbarn. Dies wirkt sich auch positiv auf Langlebigkeit und Gesundheit aus. Harvard Gazette


8. Implikationen für die Gesellschaft

Eine Grundsicherung und erschwinglicher Wohnraum erhöhen die „Wahlfreiheit“ des Einzelnen und schaffen eine Grundlage für Glück. Umgekehrt verstärkt die wachsende Ungleichheit die Unsicherheit und das Misstrauen in der Gemeinschaft und untergräbt letztlich auch das Glück der „Haben-Seite“. Die Forschung legt nahe, dass das optimale Verhalten des Einzelnen (Investitionen in Zeit und Erlebnisse) und die optimalen politischen Maßnahmen der Gesellschaft (Abbau von Ungleichheit und Stärkung der Sicherheitsnetze) komplementär sind. Phys.org


Referenzartikel

Wie viel Geld braucht man, um glücklich zu sein? Die Antwort der Forschung
Quelle: https://phys.org/news/2025-09-money-happy.html

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