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Die Realität der "Tropikalisierung" des Mittelmeers - Verschwindende Seegräser, zunehmende invasive Fische: Was das 32°C warme Meer mit sich bringt

Die Realität der "Tropikalisierung" des Mittelmeers - Verschwindende Seegräser, zunehmende invasive Fische: Was das 32°C warme Meer mit sich bringt

2025年09月07日 11:42

Wird der „Sommer“ im Mittelmeer nie mehr zurückkehren?——Ein Blick in die nahe Zukunft durch die „Hotspots“ der Erderwärmung

Im Jahr 2025 zeigt das Mittelmeer ein anderes Gesicht als das „Blaue“ auf Tourismusplakaten. Die Meerestemperaturen im Juli liegen weit über dem Durchschnitt, an einigen Stellen über 28°C. Laut Schätzungen von Copernicus erreichte der Durchschnitt im Juli 26,9°C, was den wärmsten Monat in der Geschichte der Aufzeichnungen darstellt. Das Meer nähert sich eher „lauwarmem Wasser“ als „Erfrischung“. Diese Anomalien sind nur die sichtbare Spitze des langfristigen Trends, den der Klimawandel mit sich bringt.Phys.org


Eine aktuelle Meta-Studie von Forschern aus Deutschland und Frankreich hat auf Basis der IPCC-Szenarien (RCP) die Risiken für die marinen und küstennahen Ökosysteme des Mittelmeers aus 131 Arbeiten zusammengefasst. Als Ergebnis wurde erstmals eine Mittelmeer-Version der „Burning Ember“-Grafik des IPCC vorgestellt, die visualisiert, bei welchen Temperaturbereichen die Risiken für welche Ökosysteme stark ansteigen.Phys.orgNature


Was schon bei „zusätzlichen“ 0,8°C zerstört wird

Die Studie hebt hervor, dass selbst „weitere 0,8°C“ die Auswirkungen erheblich verschärfen können. Zum Beispiel besteht für die Seegrasart „Posidonia oceanica“ bis 2100 ein weitreichendes Risiko des Verschwindens, und die Algenbestände von Cystoseira werden schrumpfen. Fischbestände könnten um 30–40 % zurückgehen, während wärmeliebende invasive Arten——insbesondere die Rotfeuerfische——an Einfluss gewinnen. Verschiebungen in Plankton-Gemeinschaften und die Zunahme von giftigen Algen und Krankheitserregern könnten die gesamte Nahrungskette destabilisieren.Phys.org


Auch die Küstengebiete sind anfällig. Der gleichzeitige Anstieg des Meeresspiegels und der Temperaturen führt zu Erosion von Stränden und Dünen, zur Verschlechterung von Feuchtgebieten und Lagunen und zur Beeinträchtigung der Biodiversität in Felsriffen. Besonders Nistplätze von Meeresschildkröten sind anfällig für Überflutung und Erosion, wobei Szenarien einen Verlust von über 60 % der Nistplätze vorsehen.Phys.org


Das Mittelmeer als „Frühwarnsystem“

Das Mittelmeer ist ein halbgeschlossenes Meer, das durch die Straße von Gibraltar mit dem offenen Ozean verbunden ist. Daher neigen sich Wärme und Säure hier leicht an, und die Oberflächentemperaturen sind bereits zwischen 1982 und 2019 um +1,3°C gestiegen (globaler Durchschnitt: +0,6°C). Der IPCC bezeichnet es als „Hotspot der Erderwärmung“, was es zu einem „Frühwarnsystem“ macht, das Phänomene vorwegnimmt, die in den Weltmeeren auftreten könnten.Phys.orgMedeccPlan Bleu


Wie sich die Welt bei „welcher Temperatur“ drastisch verändern wird

Bei einem hohen Emissionsszenario (RCP8.5), das dem Status quo nahekommt, wird bis 2050 ein zusätzlicher Temperaturanstieg von +2,7°C und bis 2100 von +3,8°C erwartet. Selbst bei moderaten Maßnahmen (RCP4.5) sind zusätzliche Anstiege von +0,6°C (2050) und +1,3°C (2100) unvermeidlich. Der „Unterschied von 0,1°C“ könnte darüber entscheiden, ob ökologische Schwellenwerte überschritten werden, was einen äußerst knappen Wettlauf darstellt.Phys.org


Die „Tropikalisierung“ ist in vollem Gange

Im Sommer 2025 wurden im östlichen Mittelmeer Oberflächentemperaturen von fast 32°C gemessen, und selbst in 30 m Tiefe berichteten Taucher von 29–30°C. Die Erwärmung und die Erweiterung und Vertiefung des Suezkanals führen zu einem raschen Zustrom tropischer Arten aus dem Roten Meer. Besonders der Rotfeuerfisch jagt einheimische kleine Fische intensiv und stört das ökologische Gleichgewicht. Die Veränderungen im „Osten“ könnten sich mit einem Zeitverzug von 5–20 Jahren auf den „Norden“ und „Westen“ auswirken——die Warnungen von Forschern vor Ort sind ernst.Phys.org


Schatten auf Tourismus und regionale Wirtschaft

Das „lauwarme Meer“ und die „extreme Hitze“ verändern auch die Tourismusmuster. Im Sommer 2025 wurden in Südeuropa extreme Hitze und große Brände gemeldet, was dazu führte, dass Reisende in kühlere Regionen ausweichen. Die hohen Meerestemperaturen wirken sich auch auf maritime Freizeitaktivitäten, Fischerei und Aquakultur aus, wodurch das „Geschenk des Meeres“, das einst die Haupteinnahmequelle der Region war, zu einem Risikofaktor wird.The Guardian


An vorderster Front der Maßnahmen: Regulierung, Schutz und Bürgerwissenschaft

Konkrete Maßnahmen sind bereits im Gange. In Kroatien wird der Austausch traditioneller Anker, die Posidonia-Wiesen schädigen, durch „Öko-Verankerung“ vorangetrieben. Seegras ist entscheidend für Kohlenstoffspeicherung, Wasserreinigung und Lebensraum, und es ist notwendig, „Schutzmechanismen“ durch verstärkte Sanktionen und die Ausweitung von Schutzgebieten überregional zu verbreiten. Meldungen und Beseitigungsaktionen von invasiven Arten durch Bürger-Taucher könnten ebenfalls wirksame Gegenmaßnahmen darstellen.Reuters



Reaktionen in den sozialen Medien (Zusammenfassung)

  • Verbreitung durch offizielle Stellen: Die offiziellen Social-Media-Kanäle des Copernicus Climate Change Service und Copernicus Marine veröffentlichten täglich Visualisierungen der rekordverdächtigen Hitze und maritimen Hitzewellen (MHW) im Mittelmeer im Juni und Juli. Der #ImageOfTheDay auf Instagram zeigte, dass der durchschnittliche SST im Juni der höchste in der Geschichte der Aufzeichnungen war, was zu zehntausenden von Ansichten und Teilungen führte.Instagram

  • Erfahrungsberichte aus der Praxis: Ein AFP-Artikel, in dem ein Taucher vor der Küste von Antalya, Türkei, von „29°C in 30 m Tiefe“ berichtete, wurde in den sozialen Medien weit verbreitet und wurde zum Symbol für die „Tropikalisierung des Meeres“.Phys.org

  • Unterstützung für Schutzmaßnahmen: Die Nachrichten über Ankerregulierungen und verschärfte Sanktionen zum Schutz der Posidonia im Adriatischen Meer stießen auf gemischte Reaktionen von Einheimischen und der Tourismusbranche, die sowohl „notwendig für den Tourismus“ als auch „Einschränkung der Freiheit der Schifffahrt“ betonten. Die entsprechenden Beiträge wurden über regionale Medien und Umwelt-NGO-Konten verbreitet.Reuters


Welche Entscheidungen zu treffen sind: Drei Handlungsvorschläge

  1. Beschleunigung der Reduzierung von Treibhausgasen: Die Abzweigungen der RCP bestimmen die „Qualität des Meeres“ in den kommenden Jahrzehnten. Die Umsetzung von erneuerbaren Energien und Anpassungsmaßnahmen an Hitzewellen durch Staaten und Gemeinden ist entscheidend im Kampf um „0,1°C“.Phys.org

  2. Schutz der natürlichen Küsteninfrastruktur: Posidonia-Wiesen, Feuchtgebiete und Dünen bieten multiple Vorteile wie Wellendämpfung, Kohlenstoffspeicherung und Lebensraum. Die Ausweitung von Schutzgebieten, Ankerregulierungen und das Management des Zugangs von Touristen sind entscheidend.Phys.orgReuters

  3. Überwachung und Bürgerwissenschaft: Die Integration von Bürgerberichten über invasive Arten, Hitzewellen und Algenblüten in die Überwachungsnetze von Forschungseinrichtungen und Gemeinden kann die Reaktionsfähigkeit erhöhen.Phys.org


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Mittelmeer die „Zukunft der Weltmeere“ vorwegnimmt. Daher ist es entscheidend, die kleinsten Veränderungen in diesem Meer nicht zu übersehen und gleichzeitig Politik, Markt und Bürgeraktionen zu mobilisieren——das ist der kürzeste Weg, um „jeder 0,1°C“ Bedeutung zu verleihen.Phys.org


Referenzartikel

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf das Mittelmeer?
Quelle: https://phys.org/news/2025-09-climate-mediterranean-sea.html

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