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„Schreiben bedeutet Denken“ – Verlieren Studierende, die sich auf ChatGPT verlassen, das Lernen?

„Schreiben bedeutet Denken“ – Verlieren Studierende, die sich auf ChatGPT verlassen, das Lernen?

2025年07月02日 15:35

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung

  2. Überblick und Hintergrund der MIT-Studie

  3. Interpretation der Hauptergebnisse

  4. Einschränkungen der Studie und kritische Perspektiven

  5. Richtlinien für generative KI in Japan und Trends im Bildungsbereich

  6. Echte Stimmen von Lehrern und Schülern

  7. "Schreiben = Denken" aus der Sicht der Lernwissenschaften

  8. Internationale Politik und Plattformreaktionen

  9. Neugestaltung des Lerndesigns – Zirkuläres Modell

  10. Akademische Integrität und Erneuerung der Bewertung

  11. Zusammenfassung und Empfehlungen




1. Einleitung

Die These „Writing is Thinking“ (Schreiben ist Denken) zeigt den einzigartigen Lernprozess des Menschen, bei dem Konzepte durch das Schreiben geordnet und verinnerlicht werden. Doch seit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 hat sich eine Umgebung etabliert, in der man **“ohne nachzudenken schreiben kann”**, was zu Verwirrung an Universitäten hinsichtlich der Nutzung geführt hat. Professor Leitzinger von der University of Illinois in Chicago enthüllte, dass „die Hälfte der 180 Studenten ChatGPT unangemessen nutzte“ und warnte vor der Gefahr, dass die Abhängigkeit von KI das kritische Denken untergraben könnte.ibtimes.com.au




2. Überblick und Hintergrund der MIT-Studie

2.1 Versuchsdesign

Nataliya Kosmyna und ihr Team teilten 54 erwachsene Lernende im Alter von 18 bis 39 Jahren in drei Gruppen ein: ① ChatGPT-Gruppe, ② Suchmaschinen-Gruppe und ③ Nur-Gehirn-Gruppe. Jede Gruppe schrieb dreimal einen 20-minütigen Essay, während die Netzwerkverbindungen im Gehirn (EEG) gemessen wurden, und zwei Lehrer führten eine Blindbewertung durch. Außerdem wurden die Bedingungen beim vierten Mal gewechselt, um die kurz- und langfristigen Auswirkungen der KI-Nutzung zu untersuchen. Die Studie wurde im Juni 2025 als Preprint veröffentlicht.media.mit.edu



2.2 Ziel der Studie

Das Ziel war es, zu quantifizieren, ob die Abhängigkeit von Werkzeugen die kognitive Belastung zu sehr reduziert und ob der Lerntransfer (Gedächtnis, Kreativität) beeinträchtigt wird, und zwar auf den drei Ebenen: neuronale, verhaltensbezogene und sprachliche.




3. Interpretation der Hauptergebnisse

  1. Essay-Bewertung: Die ChatGPT-Gruppe erhielt die niedrigste Bewertung in Kreativität, Einsicht und Originalität.

  2. Gehirnaktivität: Die frontale-okzipitale Verbindung war in dieser Gruppe am schwächsten, und die Interaktion in den Bereichen Aufmerksamkeit und Gedächtnis war reduziert.

  3. Reproduktionsgedächtnis: Nur 19 % der ChatGPT-Gruppe konnten den geschriebenen Inhalt sofort wiedergeben, im Vergleich zu etwa 90 % der anderen Gruppen.

  4. Verhaltensbeobachtung: Ab der dritten Sitzung stieg die Kopier- und Einfügerate stark an, und die Tippzeit halbierte sich.

  5. Wechselsitzung: Auch bei Probanden, die von Nur-Gehirn zu ChatGPT wechselten, wurde eine Abnahme der Verbindung festgestellt, was auf ein Risiko der kurzfristigen Abhängigkeit hindeutet.media.mit.edu




4. Einschränkungen der Studie und kritische Perspektiven

  • Stichprobengröße: Mit 54 Teilnehmern ist die statistische Aussagekraft begrenzt.

  • Monotonie der Aufgaben: Der 20-minütige Essay weicht von tatsächlichen Semesteraufgaben ab.

  • Prompt-Kontrolle: Die Qualität der Anweisungen war nicht einheitlich, was zu einer Varianz in der Generierungsgenauigkeit führen könnte.

  • Vor der Begutachtung: Da die Studie noch nicht begutachtet wurde, ist die Methodenkontrolle unzureichend.


    Dr. Juavinett von der UC San Diego weist darauf hin, dass es zu früh sei, um über neuronale Auswirkungen zu sprechen, und kritisiert die sensationslüsterne Berichterstattung der Medien.ibtimes.com.au




5. Richtlinien für generative KI in Japan und Trends im Bildungsbereich

Im Dezember 2024 veröffentlichte das Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie die **„Richtlinien zur Nutzung von generativer KI Ver.2.0“**.


  1. Pflicht zur Einreichung von Prompts und Ausgaben

  2. Kennzeichnung von KI-generierten Abschnitten

  3. Strengere Zitierregeln

  4. Empfehlung zur Visualisierung des Denkprozesses
    wurden festgelegt. Die Richtlinien legen Wert auf die Kohärenz mit „selbstgesteuertem, dialogischem und tiefem Lernen“ und werden an Pilot-Schulen erprobt.mext.go.jp



An Privatschulen wurde eine stufenweise Aufgabe eingeführt: „Zusammenfassung mit ChatGPT→ kritische Neubearbeitung durch Schüler→ Einreichung eines Quellenüberprüfungsberichts“. An Universitäten werden zunehmend neue Rubriken mit einem Feld für die KI-Nutzung eingeführt, und **“KI als Unterstützung, Bewertung als Prozess”** wird zum Schlagwort.




6. Echte Stimmen von Lehrern und Schülern

  • Befürworter (Erstsemester): „Wenn man es als Hinweis für den Aufbau von englischen Texten nutzt, versteht man schneller.“

  • Bedenkenträger (Gymnasiallehrer): „Wenn man sich nur auf das Abschreiben konzentriert, stagniert der Wortschatzerwerb. Begleitendes Coaching vom Entwurf bis zur Überarbeitung ist unerlässlich.“

  • Neutraler (Bildungs-ICT-Verantwortlicher): „Es gibt auch Fehlurteile von KI-Detektoren. Metakognitive Entwicklung sollte Vorrang vor Sanktionen haben.“


    Diese Stimmen zeigen, dass wir uns von einer Zeit, in der die Nutzung von KI strikt in „schwarz-weiß“ eingeteilt wurde, zu einer Zeit bewegen, in der Nutzungskompetenz im Vordergrund steht.




7. "Schreiben = Denken" aus der Sicht der Lernwissenschaften

Das Prozessmodell der Forscher Flower & Hayes definiert „Ideengenerierung→Sprachliche Umsetzung→Rekonstruktion“ als den Kern des Schreibens. Wenn ChatGPT den ersten Entwurf übernimmt, wird die „Sprachliche Umsetzungsphase“ übersprungen, was zu einer oberflächlichen Wissenskonstruktion führt – dies ist das **“Risiko der Externalisierung des Denkens”**.


Auf der anderen Seite könnte die Hinzufügung von kritischer Überprüfung→Neuschreiben die metakognitive Belastung erhöhen und die Lerneffekte sogar verbessern.




8. Internationale Politik und Plattformreaktionen

  • Ofqual, Großbritannien: Ab dem Schuljahr 2025 werden die Standards für die Nutzung von KI in Prüfungen und Aufgaben festgelegt.

  • OECD: Der Rahmen für KI-Kompetenz wurde um „Kreativität und verantwortungsvolle Nutzung“ erweitert.

  • Lernmanagementsysteme (LMS): Canvas und Moodle bieten Erweiterungen an, die Lehrern KI-Erkennungsprotokolle zeigen und ethische Bildungsmodule für Studenten integrieren.




9. Neugestaltung des Lerndesigns – Zirkuläres Modell

  1. Festlegung eigenständiger Fragen: Studenten definieren Aufgaben mit eigenen Worten neu.

  2. KI-Nutzung (Suche, Generierung): Informationssammlung und Hypothesengenerierung

  3. Kritische Überprüfung: Erkennung von Widersprüchen und zusätzliche Recherchen

  4. Output: Unterscheidung zwischen KI-Ausgabe und eigenem Text, Schreiben einer Reflexion


Durch die Wiederholung dieser vier Phasen fungiert KI nicht als „Abkürzung“, sondern als „Umweg-Denkwerkzeug“.




10. Akademische Integrität und Erneuerung der Bewertung

Die positive Vorhersagerate von Erkennungsprogrammen wie Turnitin und GPTZero liegt bei nur etwa 70 %, was Fehlurteile und Umgehungsprompts zu Herausforderungen macht. Die Bewertung konzentriert sich zunehmend auf den „Prozess“ statt auf das „Endprodukt“.


  • Einreichung von Protokollen (Versionsverlauf, Prompts)

  • Mündliche Prüfungen

  • Peer-Review


    werden kombiniert zu einer mehrschichtigen Bewertung.




11. Zusammenfassung und Empfehlungen

ChatGPT kann sowohl ein „Lernverkürzungsgerät“ als auch ein „Denkwerkzeug

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